SPD

75 Jahre Charta der Vereinten Nationen

Gerade in diesen Zeiten brauchen wir eine starke Weltorganisation

26.06.2020
Bei einem Besuch des Hauptquartiers der Vereinten Nationen in New York zu Jugendzeiten. Hinter mir der "verknotete Revolver" ("the knotted gun" oder auch gennant "non-violence") des schwedischen Künslters Carl Fredrik Reuterswärd
Vor dem Hauptquartier der vereinten Nationen. Hier mit der bulgarischen Außenminsiterin Ekaterina Sachariewa

Vor 75 Jahren, am 26. Juni 1945, haben sich die Vertreter von 50 Staaten in San Francisco zusammengefunden, um nach zwei Weltkriegen mit der Unterzeichnung der Charta der Vereinten Nationen die weltumspannende UNO zu gründen und damit ein neues Kapitel der Menschheitsgeschichte aufzuschlagen. Die erste Präambel  beginnt mit den Worten "Wir, die Völker der Vereinten Nationen - fest entschlossen künftige Geschlechter vor der Geißel des Krieges zu bewahren, die zweimal zu unseren Lebzeiten unsagbares Leid über die Menschheit gebracht hat (…)." Dabei wurde die Multilaterale Kooperation zum neuen Credo erhoben, während nationale Egoismen zugunsten des Weltfriedens überwunden werden sollen.

 

 

Bei meinem Statement zur aktuellen Situation in Darfur und der Friedensmission UNAMID

Wir sollten uns in diesen Zeiten, in denen der Multilateralismus zunehmend herausgefordert wird, an die Grundidee der Vereinten Nationen erinnern. Wir brauchen mehr Multilateralismus, um die Probleme unseres Jahrhunderts anzugehen. Davon bin ich mehr denn je überzeugt. Deswegen gilt es gerade in diesen Zeiten, die Grundidee der Vereinten Nationen durch eine aktive Förderung multilateraler Kooperation zu stärken. Deutschland setzt sich dafür intensiv und vielseitig ein – z.B. mit der Allianz der Multilateralisten  und im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen aber auch mit der finanziellen Unterstützung multilateraler Organisationen wie der Weltgesundheitsorganisation.
 

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