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So viele Milliardäre gibt es weltweit. Warum ich für eine globale Mindeststeuer auf Milliardenvermögen bin.

16.05.2024

„Es ist an der Zeit, dass die internationale Gemeinschaft mit dem Kampf gegen Ungleichheit Ernst macht.“ So schreibt es Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze gemeinsam mit Wirtschafts- und Finanzminister:innen aus Brasilien, Spanien und Südafrika in einem Spiegel-Gastbeitrag.

3.000 Milliardär:innen gibt es global, und sie vereinen ein unfassbares Vermögen von 11,1 Billionen US-Dollar auf sich. Das sind fast 2,5 % oder jeder vierzigste US-Dollar in Privatvermögen weltweit. Trotz dieser immensen Ungleichheit zahlen Milliardär:innen durchschnittlich nur weniger als 1 % ihres Vermögens als Einkommenssteuer. Damit muss Schluss sein, wenn wir die Klimakrise noch aufhalten wollen.

Deshalb ist die von G20-Präsident Brasilien vorgeschlagene globale Mindeststeuer auf Milliardenvermögen richtig. Das habe ich auch im Interview mit dem „Bayern 2“-Radio erläutert. Sie könnte als Mindestabgabe in Höhe von 2 % auf das Vermögen von noch nicht angemessen besteuerten Superreichen erhoben werden. Schätzungen zufolge könnten dadurch jährlich etwa 250 Milliarden US-Dollar mehr in die Staatskassen der Welt einfließen.

Dieser Artikel ist aus meinem Newsletter Politik-Briefing für Eimsbüttel. Diesen könnt Ihr hier abonnieren.