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Hilfsprojekte für palästinensische Flüchtlinge stehen auf dem Spiel

Deutschland bleibt verlässlicher Partner des UN-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge

26.04.2018
Pierre Krähenbühl, Generalkommissar des UN-Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge, zu Gast in Berlin

Mit großer Sorge blicke ich derzeit nicht nur nach Syrien sondern auch in Richtung Jordanien, Libanon, Westjordanland und Gazastreifen. Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für die Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) steht, nachdem die USA ihre Beiträge massiv reduziert haben, vor akuten finanziellen Problemen.

Pierre Krähenbühl, der UNRWA Generalkommisar, ist derzeit zu Gesprächen in Berlin, unter anderem auch im Auswärtigen Amt. Ich konnte ihm versichern, dass Deutschland auch in Zukunft ein verlässlicher Partner des Hilfswerks bleibt. 

Warum ist die Arbeit von UNRWA so wichtig?

Das Hilfswerk wurde vor 69 Jahren, kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs, von den United Nations ins Leben gerufen. Seitdem unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter palästinensische Flüchtlinge und leisten in der Region damit eine unverzichtbare Arbeit. 

Über fünf Millionen Palästina-Flüchtlinge sind auf die Hilfe von UNRWA angewiesen. Die Organisationen baut Schulen und Krankenhäuser, beschäftigt Lehrer und Ärzte, finanziert Infrastruktur-Projekte und leistet humanitäre Hilfe.

Mehr Informationen zu UNWRA

Viele dieser Projekte stehen auf dem Spiel, wenn die internationale Staatengemeinschaft keine zusätzlichen Mittel bereitstellt. Wir müssen unbedingt verhindern, dass radikale Gruppen an die Stelle des Hilfswerks treten. Wir haben daher im Koalitionsvertrag vereinbart, in der EU eine Initiative zur nachhaltigen Finanzierung und Reform von UNRWA zu ergreifen.

 

Einblicke in meine Arbeit in Berlin und Eimsbüttel:

 

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