SPD

Sportpark Eimsbüttel wird umfassend saniert

Vereinssport freut sich auf moderne Sportflächen

01.09.2023

Eine der größten Sportanlagen in Hamburg wird umfassend saniert und fit für die Zukunft gemacht: Im "Sportpark Eimsbüttel" an der Hagenbeckstraße (Stellingen) werden das Stadion samt Tribünen erneuert sowie die dort unmittelbar anschließenden drei weiteren Sportplätze modernisiert. Sportstaatsrat Christoph Holstein, Bezirksstaatsrat Alexander von Vogel und die stellvertretende Bezirksamtsleiterin Sonja Böseler machten zum Start der Bauarbeiten den symbolischen Spatenstich.



Die Sportanlage besteht insgesamt aus vier bezirklichen Großspielfeldern, der Kunsteis- und Radrennbahn sowie vereinseigenen Anlagen (Tennis, Squash, Curling). Damit gehört sie zu den größten Sportstätten in Hamburg. Die vom Bezirk Eimsbüttel verwalteten Spielfelder mit Stadion sind mittlerweile stark sanierungsbedürftig. Rund zehn Vereine nutzen die Anlage, darunter die 2. Mannschaft des HSV und das Regionalligateam des Eimsbütteler TV. 



Die Arbeiten starten unter Regie des Bezirksamtes Eimsbüttel und dem Bezirklichen Sportstättenbau mit dem Umbau der drei Großspielfelder: Aus zwei Tennisplätzen ("rote Asche") und einem Naturrasenspielfeld werden nun drei moderne Spielfelder nach modernstem Standard entstehen, die alle mit recyclingfähigem Kunstrasen ausgestattet werden. Die Spielfelder werden vor allem für Fußball und Hockey genutzt. Im Mai kommenden Jahres, nach Ende des Saisonspielbetriebs, folgt dann der Umbau des Stadions, bei dem ebenfalls Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt werden. Die Zuschauertribünen sowohl für Heim- als auch für Gästefans werden neu errichtet und bieten künftig Platz für rund 1.500 Besucherinnen und Besucher. Das Naturrasenspielfeld im Stadion bleibt weiterhin bestehen. Alle Spielfelder werden mit Flutlichtanlagen mit moderner LED-Technik ausgestattet, sodass das ganze Jahr über ein Spiel- und Trainingsbetrieb gewährleistet werden kann.



Die Modernisierungsmaßnahme soll einen Beitrag zu den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung der EU leisten. So wurde großer Wert auf den Baumerhalt auf der Anlage gelegt und der Eingriff in die Vegetationsflächen auf ein Minimum reduziert. Hochwertige Bausubstanz aus dem Bestand wird, soweit es möglich ist, wiederverwendet (Klinkerbelag, Ballfangzäune). Eine Innovation in der Hockeylandschaft ist der wasserlose Kunststoffrasen, der im Sportpark Eimsbüttel als einer der ersten in Deutschland verbaut wird und zu erheblichen Einsparungen im Wasserverbrauch führen wird.  Die Modernisierung des Sportparks wird rund 14 Millionen Euro kosten. Davon steuert der Bund 7 Millionen Euro bei.

 

Ich freue mich sehr, dass es jetzt hier auf der größten Sportanlage unseres Bezirks sichtbar vorangeht und davon viele Vereine, Sportlerinnen und Sportler profitieren werden.




 

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