Unterwegs in Harvestehude/ Rotherbaum

Auch in diesem Jahr konnte ich in Harvestehude und Rotherbaum während meiner Sommertour eine ganze Reihe von spannenden Terminen wahrnehmen:

Bereits vor den Sommerferien war ich erneut zu Besuch bei der Jüdischen Gemeinde, um mich über den Sachstand bei der Erstellung der Machbarkeitsstudie zum Wiederaufbau der Bornplatzsynagoge auszutauschen. Die Studie wurde nun Anfang September  öffentlich vorgestellt und ist hier zu finden:

https://www.jghh.org/de/Machbarkeitsstudie-Bornplatzsynagoge

Mit Pastorin Claudia Tietz von der Kirche St. Johannis-Harvestehude konnte ich über den Fortgang der Sanierungsplanungen für das Gemeindehaus sprechen, ein Projekt für das sich die Gemeinde sehr engagiert hat und für das ich im vergangenen Jahr auch eine Förderung des Bundes ermöglichen konnte.

Beim Verein Grindel e.V., dem Quartiersförderverein im innenstadtnahen Univiertel hat mich Gabor Gottlieb (Vorsitzender der SPD-Fraktion Eimsbüttel) begleitet. Hier wurde uns berichtet, wie durch den Fördertopf „Neustartfonds“ eine Vielfalt an Projekten angeschoben und eine kleine Honorarstelle für ein Quartiersmanagement geschaffen werden konnte. In einem aktuellen Projekt liegt der Fokus momentan auf Mehrweggeschirr für „Take-Away“ und Nachhaltigkeit in der Gastronomie. Tolle Arbeit und viel Engagement.

Über die Lage des kleinen Einzelhandels konnte ich mich beim Hamburger Seifenkontor erkundigen, die nun schon seit fast 13 Jahre reine Pflanzenseife produzieren und vertreiben. Die Seifen werden inzwischen auch über die Onlineplattform der Eimsbütteler Nachrichten, dem Eimsbüttel Shop (hier: www.eimsbuettel.shop) vertrieben. Die Eimsbütteler Geschäfte können sich mit ihrem Sortiment auf der Seite präsentieren und die Kunden haben eine virtuelle Einkaufsstraße an einem Ort. Die gekauften Produkte werden dann umweltfreundlich im Lastenfahrrad geliefert.

Jedes Jahr geht es für mich auch zum NDR – übrigens an seinen zwei Standorten auch einer der größten Arbeitgeber in unserem Bezirk. Auch wenn es gerade eine schwierige Zeit für den öffentlichen Rundfunk ist, sind die öffentlich-rechtlichen Sender für eine überparteiliche Berichterstattung unverzichtbar und haben dabei auch immer noch lokale und regionalspezifische Themen im Programm.

Unweit des NDR, an der Rothenbaumchaussee liegt die Flüchtlingsunterkunft in der Sophienterrasse. Mit Leiterin Caroline Smolny von fördern & wohnen konnte ich mich über die Entwicklungen und schwierigen Bedingungen in der Corona-Pandemie sowie Kooperationen im Umfeld und den großen Einsatz von Haupt- und Ehrenamtlichen am Standort austauschen.

Jedes Jahr steht ein Besuch bei der Freiwilligen Feuerwehr Pöseldorf auf dem Programm. Denn das ehrenamtliche Engagement und der körperliche Einsatz der Männer und Frauen kann nicht genug honoriert werden. In diesem Jahr ging es in gemütlicher Grillatmosphäre natürlich um die Situation der Hamburger Feuerwehren, die durchaus weiter Zulauf verzeichnen, aber auch das Ehrenamt im Allgemeinen, das immer mehr gefordert ist.

Ein wenig später in diesem Jahr folgt dann auch wieder mein jährlicher Rundgang zur Entwicklung der Bauprojekte an der Uni Hamburg.