SPD

Die Lage zu Corona in Eimsbüttel

Viele positive Zeichen und jede Menge Solidarität

23.04.2020
Eine Eimsbütteler Wohnstraße in den Tagen der Kontaktsperre

Auch in Eimsbüttel hat die Corona-Pandemie weitreichenden Einfluss auf den Alltag. Zusammen mit meinem Team bin ich in diesen Wochen im ständigen Austausch mit den Akteuren meines Wahlkreises: Mit Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Unternehmen, GeschäftsinhaberInnen, kulturellen und sozialen Einrichtungen, Kirchen, Sportvereinen, Schulen, Kitas und natürlich mit Behörden und Verwaltung. Wir weisen auf die unterschiedlichen Hilfsangebote hin, leiten Fragen weiter, vermitteln AnsprechpartnerInnen und bleiben im regelmäßigen Austausch.

Durch die vielen Gesprächen zeigt sich, wie kreativ viele Bürgerinnen und Bürger, GeschäftsinhaberInnen sowie unsere Institutionen und Vereine sind und wie groß der Zusammenhalt in unseren Stadtteilen ist. Als Wahlkreisabgeordneter versuche ich mit meinen Kolleginnen und Kollegen auf Bundes-, Bürgerschafts- und Bezirkseben dieses Engagement so gut es geht zu unterstützen.

Support your locals

Viele Geschäfte in unseren Stadtteilen mussten längere Zeit geschlossen bleiben; gastronomische Betriebe sind durch die andauernden Schließungen besonders hart getroffen. Ob Osterstraße, Grindelviertel, Tibarg & Tibarg-Center, das Eidelstedt-Center und der Eidelstedter Platz, die Hoheluftchaussee, Frohmestraße, Niendorf-Nord, Pöseldorf-Center, Siemersplatz/Grelckstraße, Stellinger Hof  und an vielen anderen Standorten im Bezirk: Wir sollten in diesen Tagen sehen, dass wir unsere örtlichen Einzelhändler und Gastronomen unterstützen!

In unseren gewachsenen Stadtteilzentren wird über die örtlichen Interessengemeinschaften unglaublich viel organisiert. Regelmäßiger Informationsaustausch, gemeinsame Lieferdienste und Einkauf-Aktionen, Nachbarschaftshilfe, gegenseitige Versorgung mit den sog. Community-Masken und vieles mehr.

Die kleinen Einzelhändler sind sehr kreativ. Hier in der Osterstraße kurz nach der Wiederöffnung.

Weiterhin auch fast täglich, kann man frische Produkte auf unseren Wochenmärkten im Bezirk bekommen (Termine hier). Viele unserer Sport-Vereine haben großartige Aktionen auf die Beine gestellt, um ihre Mitglieder weiter zu erreichen und bieten tolle Hometraining- und Onlineangebote an. Der Hamburger Sportbund hat die Vereine hieraufgelistet.

Das Hankook-Sportcenter, das bereits am Anfang des Jahres durch einen Brandschaden einen schweren Rückschlag hinnehmen musste, bietet bspw. jeden zweiten Tag ein Corona-Workout an. Der Inhaber Olaf Jessen zeigt online Übungen zum Mitmachen unter dem Motto „Corona kann uns mal“. Jugendclubs  und Häuser der Jugend bieten Online-Programme und Beratungen an. Kirchen und Religionsgemeinschaften wirken  - wo sie können – an Hilfsaktionen vor Ort mit. Bürgerhäuser und Kulturvereine halten den engen Kontakt zu Mitgliedern und Interessierten und entwickeln kreative Formate.

Das beeindruckt mich alles sehr und vor allem natürlich auch, wie sich Bürgerinnen und Bürger in ihren Nachbarschaften engagieren. Ob bei Einkäufen, der Besorgung von Medikamenten, Postlieferungen oder der Unterstützung bei technischen Problemen an Rechnern oder Smartphones.  Ich kenne da viele tolle Beispiele, u.a. aus großen Wohneinheiten in meinem Wahlkreis, wo die jüngeren Mieter für die Älteren regelmäßig einkaufen gehen oder andere Botengänge machen. Natürlich alles weitestgehend kontaktlos. 

Dieses starke Miteinander hat uns in den Stadtteilen schon immer ausgezeichnet und gerade in der jetzigen Krise zeigt sich, wie wichtig funktionierende und solidarische Beziehungen und Vernetzungen vor Ort sind. Ich bin mir sicher, dass uns – bei all den Problemen, die wir jetzt haben und die auch noch vor uns stehen - dieses starke Miteinander auch durch diese schwierige Zeit tragen wird.

Wenn wir irgendwo unterstützen können, melden Sie sich jederzeit gerne bei mir und meinem Team.

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