SPD

Auf Sommertour in Harvestehude/ Rotherbaum: NDR, Isemarkt, Uni-Rundgang, Institut für Jüdische Geschichte, Dialog am Grindel, GPZE

01.09.2015
Mit Frau Dr. Rürup und Herrn Dr. Brämer vom IGdJ

Zu Beginn meiner Sommertour stand ein Besuch beim NDR an der Rothenbaumchaussee auf dem Programm. Der NDR ist einer der großen Arbeitgeber und mit seinen zwei Standorten in Lokstedt und Harvestehude von großer Bedeutung in meinem Wahlkreis. Am 17. August habe ich die Reaktion besucht und mich mit Redakteurinnen und Redakteuren von 90,3/ dem Hamburg Journal zum Gespräch getroffen. Die hervorragende Berichterstattung über die Hamburger Landespolitik, etwa bei NDR 90,3 und Hamburg Journal, ist auch für meine Arbeit von großer Bedeutung.

Im Rahmen meines Besuches habe ich mit NDR 90,3 und Hamburg Journal ein Gespräch über die aktuelle Flüchtlingskrise geführt. Sie finden das Interview unter folgendem Link: http://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Annen-fuer-gerechte-Verteilung-von-Fluechtlingen,annen106.html

Einen Tag später konnte von Sommertour keine Rede sein. Es regnete in Strömen als wir mit einem Infostand am Isemarkt in den Tag startetet. Das tat der guten Stimmung allerdings keinen Abbruch und zusammen mit Hendrikje Blandow-Schlegel (MdHBü) und Mechthild Führbaum (Vorsitzende der Bezirksversammlung) konnten wir - regengeschützt durch die U-Bahn-Brücke - viele gute Gespräch führen.



Weiter ging es an dem Tag zum Geomatikum, wo das Thema "Zukunft der Uni Hamburg" im Mittelpunkt des nächsten Besuches stand.

Nach langen Debatten in der Stadt über eine mögliche Verlagerung der Universität auf den Kl. Grasbrook, fiel 2010 erfreulicherweise die Entscheidung, die Universität Hamburg am Standort in Eimsbüttel zu modernisieren und auszubauen. Auf der Grundlage eines städtebaulichen Konzeptes für den Campus an der Bundesstraße sollen nun zunächst drei Teilprojekte verwirklicht werden: Ein Neubau am Geomatikum, Neubauten "MIN-Forum und Informatik" sowie die Modernisierung des Geomatikums.

Mit Vertretern der Wissenschaftsbehörde und Gebäudemanagement Hamburg (GMH), die die Arbeiten im Auftrag der Behörde umsetzt, konnte ich mir ein Bild von den Arbeiten und Planungen machen. Und zwar "von oben": Bei "Hamburger Wetter" ging es in den 17. Stock des Geomatikums und dann raus, um sich - mit einer Hand am Geländer - aus der Vogelperspektive anzusehen, was alles am Standort entstehen soll.

Die GMH-Mitarbeiter, Frau de Buhr (Bereichsleiterin Universitätsbau) und Herr Hölscher (Projektsteurer), schilderten uns die Baumaßnahmen, die bereits seit Sommer 2015 auf dem Gelände am Geomatikum laufen. Für den Neubau wird derzeit die Baugrube ausgehoben. Hier soll dann ein neuer Gebäudekomplex für die Klimaforschung und die Geowissenschaften entstehen.



Der zweite Bauabschnitt sieht werden dann für MIN-Forum und Informatik Nutzflächen erstellt, unter anderem Hörsäle, Seminarräume, Mensa und eine Zentralbibliothek.

Natürlich haben wir uns auch über Fragen der Bürgerbeteiligung und Information ausgetauscht, denn mit den Vorhaben sind Beeinträchtigungen für die umliegenden Anwohner/-innen verbunden. Auf regelmäßigen Informationsveranstaltungen informieren die Vorhabenträger im Umfeld über anstehende Bauphasen, Lärmbelastungen oder Baustellenverkehre.

Dass ein solches Vorhaben hier realisiert werden kann, ist von großer Bedeutung für den Bezirk und sichert langfristig den Uni-Standort. Wir werden uns weiter regelmäßig über die Baufortschritte austauschen und selbstverständlich auch Sorge dafür tragen, dass die Interessen der Anwohner/-innen Gehör finden.



Die Welt ist manchmal klein... Das habe ich beim anschließenden Termin wieder festgestellt, als ich im Rahmen meiner Sommertour das Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ) besucht habe. Die Direktorin des Instituts, Dr. Miriam Rürup, hat am Deutschen Historischen Institut in Washington genau zu der Zeit gearbeitet, in der ich in der US-Hauptstadt beim German Marshall Fund gewesen bin. Wir arbeiteten dort quasi "um die Ecke", sind uns aber nun hier das erste Mal begegnet.

Das Institut feiert im kommenden Jahr 50-jähriges Jubiläum. Es war 1966 die erste Forschungseinrichtung in Deutschland, die sich ausschließlich der deutsch-jüdischen Geschichte gewidmet hat.

Zusammen mit dem stellvertretenden Direktor, Dr. Andreas Brämer, stellte uns Dr. Rürup die Forschungsprojekte und aktuellen Publikationen des Instituts vor. Neben der Forschung, den Veröffentlichungen eigener und fremder wissenschaftlicher Studien sowie der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, veranstaltet das IGdJ auch regelmäßig interessante Konferenzen, Kolloquien und Gastvorträge.



Ein spannendes IGdJ-Projekt ist der "Geschichtomat"; ein Schülerprojekt, mit dem jüdische Geschichte und Kultur vermittelt werden. Weitere Themen waren die Kooperationen mit "den Nachbarn" von der Forschungsstelle für Zeitgeschichte und dem Friedensforschungsinstitut, Fragen zur personellen und finanziellen Ausstattung des IGdJ oder die Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde.

Ein Besuch, bei dem ich wieder eine Menge neuer Erkenntnisse mitgenommen habe.



Am Nachmittag des 18. Augusts stand dann meine "Bürger-Dialog-Veranstaltung" an, die ich inmitten der Grindel-Hochhäuser - im Restaurant Chipas (Oberstr. 14c) - angeboten habe.

Viel gelernt habe ich dann am 28.8. bei einem Besuch im Gemeindepsychiatrische Zentrum Eimsbüttel (GPZE) in der Hochallee. Das GPZE besteht aus einem Verbund außerklinischer psychiatrischer Einrichtungen und ist für Menschen mit psychischer Erkrankung im Alter zwischen 18 und 55 Jahren da. Hier wird Menschen geholfen, die nach krankheitsbedingten Krisen Unterstützung benötigen, um sich zu stabilisieren und neu zu orientieren und um wieder Anschluss an eine Gemeinschaft zu entwickeln.



Hier finden Sie die weiteren Berichte zu meiner Sommertour:

Zu Besuch im IGdJ: Mechthild Führbaum (Vorsitzende der Bezirksversammlung Eimsbüttel), Rainer Wiemers (Vorsitzender der SPD Harvestehude-Rotherbaum) und Uwe Giffei (MdHBü, Wahlkreisabgeordneter)
Blick aus dem 17. Stock auf die Baustelle
"Wieder sicheren Boden unter den Füßen" Von links: Mit Herrn Hübner-Dahrendorf (BWF), Herrn Rosenfeldt (BWF), Uwe Giffei (MdHBü) und Rainer Wiemers (Vorsitzender SPD Harvestehude-Rotherbaum)
Mit Mechthild Führbaum (Vorsitzende der Bezirksversammlung Eimsbüttel) und Hendrikje-Blandow-Schlegel (MdHBü)
Vor dem GPZE in der Hochallee, u.a. mit dem GPZE-Geschäftsführer Helmut Krüger (4.v.l.), Mechthild Führbaum (4.v.r.) und Ruth Jacobs (1.v.r.) von der SPD Harvestehude-Rotherbaum sowie weiteren Mitarbeitern vom GPZE und Stadtbau Hamburg

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