Eidelstedt Nicht nur dank der vielfach noch erschwinglichen Miet- und Grundstückspreise ist Eidelstedt ganz am nordwestlichen Rand von Hamburg ein beliebter Ort für Familien. Das heutige Stadtbild des durch mehrere Verkehrsachsen in fünf größere Wohngebiete zerteilten Eidelstedt prägen vor allem Wohnhäuser aus den 1950er bis 1970er Jahren.
Eimsbüttel Seine kulturelle Vielfalt und die gute Verkehrsanbindung machen diesen überwiegend mit wilhelminischen Etagenhäusern bebauten citynahen Stadtteil zu einer beliebten Wohnadresse. Der Name leitet sich von dem einst vor den Toren Hamburgs liegenden Dorf Eymersbuttele her, von Ur-Einwohnern wird der Name auch gern zum plattdeutschen „Eimbüddl“ verschliffen.
Harvestehude Der nördliche Teil des einstigen Postleitzahlbezirks „Hamburg 13“ ist das, was man als „solide“ bezeichnen könnte. Das Wohnen in den Altbauten im Stil des Historismus sowie des Jugendstils ist ebenso begehrt wie teuer. Die nahegelegene Alster mit dem Alstervorland und Parks wie der Eichen- und der Bolivarpark an der Hauptkirche St. Nikolai machen Harvestehude zu einer beliebten Adresse.
Hoheluft-West Hoheluft-West ist einer der am dichtesten besiedelten Stadtteile deutschlandweit, hier leben fast 13.000 Menschen auf einer Fläche von nur 0,7 km². Der Name Hoheluft stammt vermutlich von einem hier im Jahr 1602 errichteten Galgen. Heute wird das Viertel heute von der einstigen Tabakfabrik van Eicken in der Hoheluftchaussee 95 überragt.
Lokstedt Was kommt jeden Abend aus Lokstedt? Natürlich die „Tagesschau“, und das schon seit über 60 Jahren. Auch zahlreiche NDR-Mitarbeiter wohnen hier, und so kann man öfter mal auf der Straße oder beim Einkaufen im Supermarkt das eine oder andere bekannte Fernsehgesicht erblicken. Das 4,9 km² große Lokstedt ist aber noch mehr, nämlich Heimat für gut 26.000 Menschen.
Niendorf Reichhaltiges Grün und gepflegtes Wohnen prägen den Stadtteil, der im Osten direkt an den Flughafen Fuhlsbüttel angrenzt. Das architektonische Juwel ist die 1770 erbaute ev.-luth. Kirche am Markt. Der achteckige spätbarocke Zentralbau ist auch eine beliebte Hochzeitskirche. Niendorf verdankt sein Wachstum nicht zuletzt dem Bau der U2, die 1991 bis Niendorf-Nord verlängert wurde.
Rotherbaum Die Außenalster mit dem Alstervorland, der Dammtor-Bahnhof und das Völkerkundemuseum sind nur einige der Highlights, mit denen der geschäftige Stadtteil Rotherbaum aufwarten kann. Seinen Namen hat das Viertel von einem 1729 – bei Eröffnung der späteren Rothenbaumchaussee – angelegten rot gestrichenen Zollschlagbaum.
Schnelsen Schnelsen liegt am nordwestlichen Rand von Eimsbüttel und grenzt im Norden und Westen an den zu Schleswig-Holstein gehörenden Kreis Pinneberg. Der Name hat nichts mit der Geschwindigkeit zu tun, mit der sich die über 27.000 Einwohner dort fortbewegen, sondern rührt von dem mittelalterlichen Personennamen Snel oder Sello her.
Stellingen Den Namen des Stadtteils Stellingen hört man häufig im Verkehrsfunk, wenn mal wieder ein Stau auf der Kieler Straße Ecke Sportplatzring gemeldet wird. Mehrere Verkehrsachsen trennen die verschiedenen Wohngebiete voneinander.