Meine Sommertour 2021 in Schnelsen

Albertinen Krankenhaus | Albertinenhaus | Schnelsen-Burgwedel | Schnelsen-Süd | Frohmestraße

07.09.2021

An Schnelsen schätze ich, dass man hier an vielen Stellen den dörflichen Charakter wiederfindet. In der Frohmestraße kann man das gut sehen. Der Stadtteil wächst und wir kümmern uns um den Ausbau der Mobilität, den Schulneubau und die Weiterentwicklung der Infrastruktur.

Dr. Fabian Peterson, Niels Annen, Matthias Scheller (v.l.n.r.)

Das Albertinen-Krankenhaus ist dabei eine Einrichtung, die weit über den Stadtteil hinaus von großer Wichtigkeit ist – nicht nur für die medizinische Versorgung. Bei meinem diesjährigen Besuch konnten wir uns mit dem Vorstandsvorsitzenden Matthias Scheller und Konzernsprecher Dr. Fabian Peterson über die Situation an diesem wichtigen Gesundheitsstandort in unserem Bezirk, Einschätzungen und Erfahrungen zur Pandemie-Lage und Herausforderungen der Gesundheitspolitik austauschen. Auch hier war die Lage in Afghanistan ein wichtiges Thema. Denn die Albertinen-Stiftung hat 2005 zusammen mit dem Albertinen Herz- und Gefäßzentrum die „Herzbrücke“ ins Leben gerufen, über die fast 200 Kinder, die meisten von ihnen aus Afghanistan, sich einer lebensrettenden Behandlung in Hamburg unterziehen konnten. Hamburger Ärzte und Pflegende sind zudem im ständigen Austausch mit afghanischen Kolleginnen und Kollegen und natürlich sind auch hier viele in Sorge um das Wohlergehen der vielen Menschen in Afghanistan, die man über die Jahre kennengelernt hat.

Beim Austausch im Spielhaus Surcis Goldinger in Burgwedel

Bei einem Besuch im Albertinenhaus an der Süntelstraße stand beim Gespräch mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das wichtige Projekt NetzWerk GesundAktiv in Eimsbüttel im Mittelpunkt. Das Hamburger Netzwerk hat das Ziel, älteren Menschen ein möglichst langes und selbstbestimmtes Leben in der eigenen Wohnung zu ermöglichen. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten wird dabei u.a. für jeden Teilnehmenden ein individuelles Konzept erarbeitet. 

In Schnelsen-Süd mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des KiFaZ Schnelsen, der Lawaetz-Stiftung, dem Projekt 38 und des örtlichen Jugendclubs


Im SpielhausSurcis Goldinger“ ging es mit Vertreterinnen und Vertretern der Einrichtungen in Schnelsen-Burgwedel um die wichtige Arbeit mit Jugendlichen, Familien oder Geflüchteten im Quartier, die pandemiebedingt teilweise eingeschränkt war. Beeindruckend, was die Einrichtungen hier dennoch alles auf die Beine stellen, um Kontakt zu halten und Angebote stattfinden zu lassen.




Im Quartier Schnelsen-Süd hatte ich die Gelegenheit, mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des KiFaZ Schnelsen, der Lawaetz-Stiftung, dem Projekt 38 und des örtlichen Jugendclubs über die Lage in deren Einrichtungen zu sprechen. Ein großes Thema war auch hier, wie die Zusammenarbeit mit Ämtern und Behörden noch besser gelingen kann. Darüber hinaus ging es auch darum, was getan werden kann, um noch mehr Skeptiker von den Vorteilen einer Impfung zu überzeugen. Die mobilen Impfangebote, die auch in Burgwedel und Schnelsen-Süd im Einsatz waren, sind ein guter Beitrag.

Bei meinem Bürger-Dialog, den ich wieder im KiFaZ Schnelsen-Süd machen konnte, waren neben konkreten Anliegen von Anwohnerinnen und Anwohnern vor Ort, natürlich die Geschehnisse in Afghanistan ein zentrales Thema.

Marc Schemmel, Oliver Rettstadt, Niels Annen, Annika Saß (v.i.n.r.)

Die Sommertour führte mich auch dieses Jahr wieder in die Frohmestraße. Die Pandemie und ihre Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit vieler Läden waren der zentrale Punkt an dieser Stelle. Wie kommen die Läden durch die Corona-Pandemie? Wie kommen die Hilfen an? Welche Perspektiven gibt es für Handel und Gewerbe? Diese Fragen standen im Mittelpunkt meines Rundgangs und dem Besuch inhabergeführter Geschäfte, die mit viel Herzblut und guten Konzepten ihre Läden betreiben. Von allen wird sehr darauf gesetzt, dass die jetzt anlaufende Förderung durch das RISE-Programm der Frohmestraße und dem gesamten Stadtteil in den kommenden Jahren noch einmal einen ordentlichen Schub gibt. Durch das Rahmenprogramm für Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) stärkt der Hamburger Senat gezielt mit Investitionen die soziale Infrastruktur und den Ausbau von öffentlichen Plätzen und Grünanlagen. Daran wollen wir alle auch in Zukunft zusammen arbeiten.

Vielen Dank allen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern!