Aus dem Wahlkreis: Gespräche über die Situation von Sport und Kirchen in der Corona-Zeit

19.05.2020
Zu Gast beim Hamburger Sportbund e.V.

In Eimsbüttel nehme ich seit einiger Zeit - natürlich immer mit gebotenem Abstand - auch wieder einige Vor-Ort-Termine wahr. Insbesondere, um mir einen Eindruck zu verschaffen, wie die Pandemie die unterschiedlichen wirtschaftlichen und sozialen Bereiche belastet, wie die von der Politik beschlossenen Maßnahmen wirken und wo es weiteren Handlungsbedarf gibt.

Diese Woche habe ich mich beim Hamburger Sportbund e.V. mit den Vorständen Ralph Lehnert und Bernard Kössler über die Situation in der Sportlandschaft in der Corona-Krise, Perspektiven und Herausforderungen für die Vereine bei der Frage der Lockerungen und die Inanspruchnahmen der unterschiedlichen Hilfsprogramme, die für den Sport aufgelegt wurden, ausgetauscht.

Erfreuliche Botschaft: Die Mitglieder halten ihren Vereinen weiterhin die Treue gemäß dem HSB-Motto: "Bleibt an Bord, alles für den Sport!" Wir wissen um die gesellschaftliche Kraft des Sports und sehen auf allen Ebenen, dass  der Sport in dieser schwierigen Phase auch Unterstützung erfährt. Vielen Dank für das Gespräch und vor allem für das große ehren- und hauptamtliche Engagement, das in Verbänden und den über 800 Hamburger Vereinen geleistet wird!

 

Zum Gespräch beim Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein

Die Situation für unsere Kirchen und Religionsgemeinschaften in der Corona-Zeit war Schwerpunkt-Thema meines Treffens mit Propst Karl-Heinrich Melzer vom Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein. Das neue Kirchenkreiszentrum in Niendorf füllt sich in diesen Wochen langsam wieder mit Leben, nachdem auch hier viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den vergangenen Wochen aus dem Home-Office gearbeitet haben.

Im Gespräch ging es u.a. um aktuelle Debatten und Abwägungsprozessen in Politik und Gesellschaft, wie bspw. bei der Ausübung der Religionsfreiheit, aber natürlich auch um die derzeitige Arbeit in den Gemeinden. Viele kreative Formate wurden in den letzten Wochen entwickelt, um mit den Menschen in Gemeinden und darüber hinaus im Kontakt zu bleiben.

Ein weiteres Themenfeld waren die Auswirkungen der Pandemie auf die unterschiedlichen Bereiche der diakonischen Arbeit und die Herausforderungen, denen sich die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bspw. in Pflegeheime, Kindertagesstätten und Beratungsstellen gegenübergestellt sehen. Die Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne für die weitere Arbeit auf. Auch hier: Vielen Dank für den guten Austausch und vor allem den großartigen Einsatz, der durch die Arbeit der Kirchen und Religionsgemeinschaften für unsere Gesellschaft geleistet wird.