Hoheluft-West

Hoheluft-West ist einer der am dichtesten besiedelten Stadtteile deutschlandweit, hier leben fast 13.000 Menschen auf einer Fläche von nur 0,7 km². Der Name Hoheluft stammt vermutlich von einem hier im Jahr 1602 errichteten Galgen. Heute wird das Viertel von der einstigen Tabakfabrik van Eicken in der Hoheluftchaussee 95 überragt. Das 1986 unter Denkmalschutz gestellte Gebäude beherbergt mittlerweile zahlreiche kreative Dienstleister.

V.l.n.r.: Marc Schemmel (MdHB), Rüdiger Rust (Vors. SPD-Bezirksfraktion), Peter Wenzel (Beiersdorf AG), Niels Annen, Christina Hoberg (Beiersdorf AG)

Ein weltweit bekannter DAX-Konzern hat im Stadtteil Hoheluft-West seit dem 19. Jahrhundert seinen Hauptsitz. Jeder kennt die blauen Nivea-Dosen der Beiersdorf AG, die weltweit über 17.000 Menschen beschäftigt. Daneben gehören auch Marken wie Tesa und Labello zu Beiersdorf. Auch mit diesem wichtigen Arbeitgeber in meinem Wahlkreis tausche ich mich selbstverständlich regelmäßig über die Entwicklung des Unternehmens und die Perspektiven am Eimsbütteler Standort aus.

Als Wohnquartier prägen Hoheluft-West vor allem die herrschaftlichen, oft fünfgeschossigen Jugendstil-Altbauen in den nach preußischen Generalen benannten Straßenzügen zwischen der Bismarckstraße und dem Eppendorfer Weg. Im Haus 172 ist die „Eppendorfer Grillstation“ zu finden: Hier rückt für jeweils zwei Staffeln im Jahr an Sonntagen ein Fernsehteam an. Dann präsentiert Olli Dittrich im gestreiften Bademantel in „Dittsche – Das wirklich wahre Leben“ seine exklusiven Erkenntnisse über die wahren Hintergründe der aktuellen Weltlage und das Neueste von Herrn und Frau Karger, seinen Nachbarn.

Mein Tipp: ein Bummel über den Eppendorfer Weg mit seinen Läden, Restaurants, Bars und Cafés. Für Eltern empfehle ich vor allem einen Besuch mit den Kleinen auf dem Geisterspielplatz in der Wrangelstraße.