Besuch des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden

18.08.2015
Mit Frau Dr. Rürup und Herrn Dr. Brämer vom IGdJ

Die Welt ist manchmal klein... Das habe ich heute wieder festgestellt, als ich im Rahmen meiner Sommertour das Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ) [1]besucht habe. Die Direktorin des Instituts, Dr. Miriam Rürup, hat am Deutschen Historischen Institut in Washington genau zu der Zeit gearbeitet, in der ich in der US-Hauptstadt beim German Marshall Fund gewesen bin. Wir arbeiteten dort quasi "um die Ecke", sind uns aber nun hier das erste Mal begegnet.

Das Institut feiert im kommenden Jahr 50-jähriges Jubiläum. Es war 1966 die erste Forschungseinrichtung in Deutschland, die sich ausschließlich der deutsch-jüdischen Geschichte gewidmet hat.

Zusammen mit dem stellvertretenden Direktor, Dr. Andreas Brämer, stellte uns Dr. Rürup die Forschungsprojekte und aktuellen Publikationen des Instituts vor. Neben der Forschung, den Veröffentlichungen eigener und fremder wissenschaftlicher Studien sowie der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, veranstaltet das IGdJ auch regelmäßig interessante Konferenzen, Kolloquien und Gastvorträge.



Ein spannendes IGdJ-Projekt ist der "Geschichtomat"[2]; ein Schülerprojekt, mit dem jüdische Geschichte und Kultur vermittelt werden.

Weitere Themen waren die Kooperationen mit "den Nachbarn" von der Forschungsstelle für Zeitgeschichte und dem Friedensforschungsinstitut, Fragen zur personellen und finanziellen Ausstattung des IGdJ oder die Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde.

Ein Besuch, bei dem ich wieder eine Menge neuer Erkenntnisse mitgenommen habe.



 

 

Links:

  1. http://www.igdj-hh.de/IGDJ-home.html
  2. http://www.geschichtomat.de/projekt/idee/
Zu Besuch im IGdJ: Mechthild Führbaum (Vorsitzende der Bezirksversammlung Eimsbüttel), Rainer Wiemers (Vorsitzender der SPD Harvestehude-Rotherbaum) und Uwe Giffei (MdHBü, Wahlkreisabgeordneter)