Das Eimsbütteler Hamburg-Haus am Doormannsweg ist Heimat vieler Einrichtungen: Elternschule, Seniorentreff, Mädchenzentrum und eine öffentliche Bücherhalle befinden sich hier.
Das Haus ist Treffpunkt für Alt und Jung und bietet viele Möglichkeiten der Begegnung. So ist hier auch wieder ein Café eingerichtet, das von der Alraune gGmbH betrieben wird. Mit der Alraune-Geschäftsführerin Petra Lafferentz konnte ich mich vor Ort über die Arbeit von Alraune austauschen, die in Eimsbüttel an mehreren Standorten Angebote machen. Als gemeinnütziger Bildungsträger bietet Alraune jungen Menschen in verschiedenen Bereichen Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung.
So können Schüler*innen in der Produktionsschule Eimsbüttel einen Schulabschluss machen und gleichzeitig in verschiedenen Betrieben arbeiten, u.a. in Malerwerkstätten oder in der Gastronomie. Ziel ist es, Jugendliche im Rahmen des Konzeptes einen Schulabschluss zu ermöglichen und gleichzeitig praktische Berufs-Erfahrungen zu sammeln: Als Koch, Restaurantfachkraft oder bspw. auch als Zweiradmechaniker. Hohe Erfolgsquoten bestätigen die Arbeit von Alraune: Viele Schüler*innen verlassen die Produktionsschule mit einem Schulabschluss.
Informationen zu Alraune und der Produktionsschule finden Sie hier[1].
Zwischen vielen Sommer-Tour-Terminen habe ich mir auch die Zeit genommen, den neu gestalteten „Rosa-Luxemburg-Garten“ im Wehbers Park zu besichtigen. Informationen zur historischen Grünanlage gibt es hier[2]. Ein Besuch lohnt sich.
In der Ida-Ehre-Schule schaute ich am 21. August beim Kinder- und Jugendfestival "talenCAMPus"[3] vorbei und ließ mir die vielfältigen Arbeiten vorstellen, die Schüler*innen - insbesondere aus Familien mit geringem Einkommen - in den Ferien erarbeitet haben.
Anknüpfend an meinen letzten Rundgang durch die Osterstrasse Ende Oktober 2014 (hier mein damaliger Bericht[4]), war ein Besuch des Eimsbütteler Zentrums natürlich auch bei meiner diesjährigen Sommertour wieder Pflicht.
Im Mittelpunkt der Gespräche stand auch dieses Mal die geplante Umgestaltung: Vorgesehen sind umfangreiche Aufwertungen des öffentlichen Raumes, wie die Erneuerung des Gehwegpflasters oder neue Fahrradabstell– und Sitzmöglichkeiten. 7 Millionen Euro stellt die Stadt zur Verfügung, um das zentrale Nahversorgungszentrum in Eimsbüttel „fit für die Zukunft zu machen“. Ein Thema ist nach wie vor, dass mit den Maßnahmen auch der Verlust von Parkplätzen einhergeht. In diesem Zusammenhang laufen weiter Gespräche über die Realisierung einer Tiefgarage im Umfeld.
Erfreulich: Die Vermietungssituation in der Osterstrasse ist weiterhin gut und fast alle Flächen sind vergeben. Quartiersmanagement und der Verein Osterstrasse e.V., von denen mich Mitglieder beim Rundgang begleitetet haben, sind sehr für den Standort engagiert und stellen hier jedes Jahr eine Menge auf die Beine. Ein Dankeschön vor allem an Arlette Andrae für die Organisation des Termins.
Den größten Sportverein des Bezirks - den ETV[5] - habe ich am 28. August besucht und mich dort u.a. mit dem Vorsitzenden, Frank Fechner, ausgetauscht. Die großen Baumaßnahmen, die der Verein an seinem Vereinsgebäude in der Bundesstraße durchgeführt hat, sind "gut über die Bühne gegangen". Der Verein wächst ständig weiter und hat mittlerweile rund 13.500 Mitglieder. In dem Zusammenhang haben wir natürlich auch darüber gesprochen, wie die Sportflächen-Versorgung aussieht und wo es noch Entwicklungsmöglichkeiten gibt.
Ein Thema auch bei diesem Termin: Die Flüchtlingssituation. Im Verein gibt es viele interessierte Mitglieder, die helfen wollen und der Verein organisiert nun Unterstützer-Runden, bei denen besprochen wird, wo konkrete Hilfe geleistet werden kann.
Die Osterstraße war dann auch noch einmal Ziel am 29. August, als ich mit meinem SPD-Distrikt Eimsbüttel-Süd hier bei bestem Wetter einen Infostand gemacht habe. Vielen Dank an die Genossinnen und Genossen, die mich vor Ort unterstützt haben.
Hier finden Sie die weiteren Berichte zu meiner Sommertour: